Roche hat etwa 90 Millionen Euro in ein neues Laborgebäude am Standort Mannheim investiert. Der Konzern treibt damit sein Programm zur Standort-Modernisierung voran. Der Neubau bietet auf einer Netto-Nutzfläche von etwa 14.000 Quadratmetern Raum für bis zu 600 Arbeitsplätze. In dem neuen Laborgebäude führen der Pharma- und der Diagnostics-Bereich von Roche künftig Qualitätskontrollen sowie langfristige Stabilitätsprüfungen ihrer Produkte durch. Unternehmensinternen Schätzungen zufolge wird sich der Umfang der Qualitätskontrollen allein im Pharma-Bereich bei Roche in Mannheim in den nächsten Jahren um etwa zehn Prozent jährlich erhöhen. Auch die Diagnostics-Sparte rechnet mit Wachstum.
„Die Herstellungsmengen von Diagnostik- und Pharmaprodukten an unseren Standorten Mannheim und Penzberg steigen kontinuierlich. Parallel zum Ausbau der Produktionskapazitäten bauen wir daher auch die Laborkapazitäten aus“, begründet Dr. Ursula Redeker, Sprecherin der Geschäftsführung der Roche Diagnostics GmbH, die Investition. Der Neubau deckt den zusätzlichen Bedarf bis ins Jahr 2020 ab.
Roche investiert kontinuierlich
Steigende regulatorische Anforderungen erfordern moderne Infrastruktur.
Das neue Laborgebäude wird entscheidend dazu beitragen, dass Roche die steigenden regulatorischen Anforderungen der Behörden und die eigenen hohen Qualitätsansprüche bei gleichzeitig wachsenden Produktionsmengen auch in Zukunft erfüllen kann. Das Gebäude ersetzt vorhandene Kapazitäten in fünf Altbauten, die nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.
So verbraucht der Neubau beispielsweise 60 Prozent weniger Energie und kann mit geringerem Aufwand an künftige Anforderungen angepasst werden.